Chamalières weist zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke auf.
Denkmalgeschützt seit 1840
Die Kirche Notre-Dame ist ein bemerkenswertes Bauwerk, das von den Malern und Zeichnern der Romantik als häufiges Motiv gewählt wurde. Ihre Ursprünge gehen auf die Zeit der Karolinger zurück, das fehlende Querschiff ist charakteristisch dafür. Im 13. Jh. nahmen die Stiftsherren zahlreiche Veränderungen vor, darunter insbesondere den Austausch der romanischen Pfeiler gegen toskanische.
Eine Art von Kuppel, die sich bis zur französischen Revolution über der Kirche erhob (wie auf der Zeichnung zu sehen, die Chamalières im 15. Jh. darstellt), wurde im 19. Jh. durch den heutigen Kirchturm ersetzt, in dessen Inneren man heute noch zahlreiche, sehr interessante Grabsteine ansehen kann.
Die Überreste der Kirche Saint-Paul Ecke Rue du Languedoc / Rue Lufbéry sind seit 1942 denkmalgeschützt.
Dieses wunderschöne Gutshaus wurde 1587 erbaut.
Das mitten im Herzen von Chamalières gelegene Anwesen ist von Wassergräben umgeben und hat somit die Besonderheit, noch heute über eine funktionierende Zugbrücke zu verfügen. Diese ermöglicht den Zugang zu dem kleinen viereckigen Schlösschen, das aus zwei Etagen und einem vieleckigen, aus der Fassade hervorstehenden Turm besteht (denkmalgeschützt seit 1942).
Das während des Ersten Weltkrieges im Stil der Belle Epoque erbaute Haus ist ein Nebengebäude des „Grand Hôtel“, in dem bedeutende Persönlichkeiten wie der belgische König Léopold II., der damalig zukünftige Edward VII. von England oder auch Churchill übernachtet haben.
Das in Wohnungen umgewandelte Bauwerk ist seit 1975 denkmalgeschützt.
Der 1881 zum Anschluss der Thermalstation Royat-Chamalières errichtete Bahnhof wurde zur gleichen Zeit wie die Eisenbahnlinie Clermont-Tulle und das Eisenbahnviadukt in Betrieb genommen (denkmalgeschützt seit 1994).
Das ehemalige Pensionat der Nonnen von Saint-Joseph-du-Bon-Pasteur wurde 1903 zuerst in ein Pflegeheim und später in ein Krankenhaus (1990 geschlossen) umgewandelt. Das Gebäude steht seit 2011 unter Denkmalschutz.
Wenn man vom Platz Sully aus in westlicher Richtung, also in Richtung des alten Stadtzentrums (Richtung Rue du Languedoc) über die Dächer hinweg blickt, kann man in der Ferne die Mauer der Sarazenen entdecken.
Es handelt sich hierbei um die Überreste des im 10. und 11. Jahrhundert errichteten ehemaligen Feudalzwingers.
Das auf dem Gebiet von Fontmaure befindliche Kapuzinerkloster wurde 1930 erbaut, um den kontemplativen Orden der Klarissenschwestern unterzubringen.
Der ehemalige Sitz der Afrikanischen Missionen, erbaut nach den Plänen des Architekten Louis Jarrier, wurde 1910 Seminar der Diözese von Clermont bis zu dessen Schließung in den 90er-Jahren. Seit 2012 ist das Gebäude denkmalgeschützt.
1, place Claude Wolff - B.P. 39 - 63402 CHAMALIERES Cedex
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